Datum und Uhrzeit

15. Mai 2008, 19:00 – 00:00

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Welche Auswirkungen hat der Bologna-Prozess?

"Neue Wege in der Juristenausbildung" war das Thema eines vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft kürzlich durchgeführten Hearings. Eine Expertenkommission will bis zum Herbst Empfehlungen erarbeiten. Der Bologna-Prozess wirft jedoch bereits seine Schatten: Im Herbst diesen Jahres startet die Universität Mannheim mit einem Bachelorstudiengang "Unternehmensjurist/in". An unterschiedlichen und durchaus interessengerichteten Konzeptionen mangelt es nicht. Zu nennen sind hier besonders das Alternativmodell des Deutschen Juristenfakultätentages, das 3+2 Modell aus NRW , das Spartenmodell des Deutschen Anwaltvereins, das Stuttgarter Reformmodell und das gemeinsam von der AsJ Hamburg und dem Hamburger Anwaltsverein vorstellte 4-Stufen-Modell. Die Diskussion wird dabei durch Stichworte wie ‚Einheitsjurist kontra Spartenausbildung’ geprägt. Wir wollen uns über den aktuellen Stand der Überlegungen durch die für die Juristenausbildung in Niedersachsen zuständigen Referatsleiter des Justiz- und Innenministeriums Richter am LG Dr. Raschen (MJ) und Ltd. Ministerialrat. F. Meier (MI)